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Cloud-native Entwicklung – Ein Hands-on-Workshop mit dem BoostIT Launchpad

vonMartin Rybicki
15. Oktober 2021Agile Coaching & Projektmanagement

Mit unserem BoostIT Launchpad (LP) sind wir bei PPI.X in der Lage, Projekte sehr schnell zu starten, uns direkt auf das fachliche Problem zu stürzen und projektübergreifend Synergien zu heben. Dies gelingt uns unter anderem dadurch, dass das Launchpad Cloud-native ist, das heißt insbesondere für den Betrieb in der Cloud vorbereitet ist.
Um das Wissen, welches im Launchpad gespeichert ist, und die Grundlagen von Cloud-native Entwicklung bei PPI zu verbreitern, haben wir uns aus dem Launchpad-Team einen Workshop für unsere Kollegen durchgeführt.
Wichtig war es uns, dass man beim Workshop auch tatsächlich selbst zum Entwickeln kommt – auch wenn uns klar war, dass dieses in einem Remote-Format nicht einfach werden würde. Trotzdem haben wir ehrgeizige Ziele festgelegt, die wir mit so einem Workshop erreichen wollten:

  • Grundlegendes Verständnis für Cloud-native Entwicklung (CnE) und des Deployments in der Cloud aufbauen
  • Selbstständiges Entwickeln einer Anforderung auf Cloud-native-konforme Art und Weise mit dem Launchpad: Umsetzung, Upload und Download von Dokumenten

In 2-3 Runden haben wir gemeinsam das Konzept für ein 4-stündiges Format erarbeitet und nun auch in zwei Terminen mit 14 beziehungsweise 12 Teilnehmern verprobt.

Das Workshop-Format

Um für den Workshop gerüstet zu sein, haben alle Teilnehmer vorher ihre Entwicklungsumgebung eingerichtet und das Launchpad bei sich lokal zum Laufen gebracht. Wer es noch nicht hatte, musste sich dafür Docker und intelliJ installieren, das Projekt auschecken und das Projekt starten.
Am Workshoptag selbst hatten wir dann gemeinsam das folgende Programm vor der Brust:

Vortrag (25min):

Motivation und gemeinsames Verständnis CnE und Vorstellung LP:

Basic-Anforderung an Cloud-Anwendungen, wie zum Beispiel “Skalierbarkeit” wurden erwähnt – wichtige Grundlage für den praktischen Teil

Praktischer Teil (120min):

Entwicklung eines Feature (Dokumenten Up- und Download) mit dem LP auf Cloud-native Art und Weise:

Entwicklung fand in zwei Streams statt (Beginner und Advanced), in denen mit unterschiedlichem Fokus live “vorgecodet” wurde und die Teilnehmer bei sich “nachcoden” konnten.
Los ging es mit einem gemeinsamen Blick auf die OpenAPI-Spec, denn in unserem Setting war die Schnittstelle zwischen dem Frontend-Team (Lösung war durch die Workshop-Organisatoren vorher umgesetzt) und dem Backend-Team (unseren Workshop-Teilnehmer) bereits abgestimmt.
So konnten wir dann direkt mit der Implementierung im Launchpad-Backend durchstarten.
Im Zuge des praktischen Teils wurde auch mal ein Negativ-Beispiel demonstriert, wie man die Anforderung zwar klassisch umsetzen kann, dieser dann aber nicht dem Anspruch genügt, Cloud-native zu sein.

Demo (45min):

Wie kommt die Lösung in die Cloud?

Docker, CI/CD Pipeline, Kubernetes, … wurden erläutert und das Zusammenspiel demonstriert.
Am Ende landete die gemeinsam erarbeitete Lösung in unserem internen Kubernetes-Cluster, was die gemeinsame Umsetzungsleistung erfolgreich abrundete.

Den aufmerksamen Lesern ist aufgefallen, dass wir somit in der Summe nicht auf vier Stunden kommen – es gab natürlich auch eine Pause sowie einen Abschluss-Block mit offenen Fragen und einer kurzen Feedbackrunde.

Wie kam es an?

Trotz des sehr sportlichen Programms an jeweils einem Freitagnachmittag (und insbesondere beim ersten Workshop etwas Zeitknappheit) war der Workshop aus Sicht der Teilnehmer ein voller Erfolg. Die Teilnehmer haben praktischen Einblick bekommen und gesehen, wie schnell man eine Anforderung auf Cloud-native-konforme Art und Weise umsetzen kann – viele haben es auch geschafft, bis zum Schluss erfolgreich mitzuentwickeln.
Zum Schluss wurden wir mit einem durchschnittlichen ROTI (Return on Time Invest) von 4,2 (von max. 5) und tollem Feedback belohnt.

Wie geht es weiter?

Der Workshop sprach sich rum, und so wurde auch schon öfter Interesse an weiteren Workshops geäußert. Wir werden das Workshop-Format noch weiter verfeinern und hoffen vor allem darauf, dass wir einen zukünftigen Workshop in Präsenz durchführen können, sodass wir statt dem „Vorcoden“ die Teilnehmer mehr eigene „Gehversuche“ unternehmen lassen und dann punktuell beim „über die Schulter gucken“ Hilfestellung geben können.

Auch können wir uns vorstellen, den Workshop über die PPI-Grenzen hinweg zu öffnen. Meldet euch gern, wenn Ihr Interesse an so einem Format hättet.

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